Diese Orte wird man nie wieder besuchen können. Entweder existieren sie gar nicht mehr, sehen mittlerweile völlig anders aus oder sind geschützt und daher für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.

Waldhaus in Auen von Alban Berg

Im November 1932 ersteigerte Alban Berg das Waldhaus in Auen, wo er bis zu seinem Tod im Dezember 1935 noch drei Sommer verbringen konnte. Helene Berg verbrachte hier bis 1976 lange Zeit ihrer mehr als 40-jährigen Witwenschaft. Der Rundgang wurde für die Website der Alban Berg Stiftung fotografiert.

Wien, Floridsdorf: Restaurant Kadlez vor dem Abriss

Das Kadlez war lange Jahre ein Themenlokal mit verschiedenen Bereichen – Nobelrestaurant (“Kadlez Stuben”), Steakhouse, Diskothek (“Four Roses”), Bierlokal (“Bierkutschn”), Billard-Café, Pokerlokal… Seit 2014 steht das Gebäude leer, 2019 gab es seltsamerweise darin einen kleineren Brand und im August 2020 wurde mit dem Abriss begonnen, um einem Wohnbau Platz zu machen.

Wohnung von Alban Berg

In dieser Wohnung in 1130 Wien wohnte der Komponist Alban Berg von 1911 bis zu seinem Tod 1935. Die Wohnung wurde von seiner Witwe weitgehend im Originalzustand erhalten. Der Rundgang wurde für die Website der Alban Berg Stiftung fotografiert.

Oldtimer-Werkstatt in Wien

Diese Citroen-Werkstatt im 16. Bezirk war wohl die urigste Werkstatt von Wien. Bei jedem Besuch konnte man seltene Fahrzeuge bestaunen, die bei Stefan und seinem Team zur Reparatur standen. Mittlerweile steht das Gebäude leer, die Werkstatt ist übersiedelt und Stefan schraubt einige hundert Meter entfernt: www.automobilhandwerk.at

CCH – Congress Center Hamburg abends am Tag 1 #33C3

Die bunte Beleuchtung des schmucklosen 70er-Jahre-Gebäudes wurde stets von den Teilnehmern des CCC angebracht. Im CCH, dem größten Veranstaltungszentrum Deutschlands, fand bis 2016 der jährliche Chaos Communication Congress des CCC statt.

Parlament: historischer Sitzungssaal

Hier fanden die Sitzungen des Parlaments der Monarchie statt: 8 Nationen, 11 Muttersprachen, 17 Kronländer, über 30 Parteien und Gruppierungen, zuletzt 516 Abgeordnete – das erste multinationale Parlament der Welt.

Parlament: am Rednerpult im Sitzungssaal des Nationalrats

Der Saal verfügt über 192 Sitzplätze und wurde im Jahr 1956 neu gestaltet, nachdem der alte Saal durch Bombentreffer im Krieg zerstört wurde. Seit 2019 wird das Parlament völlig umgebaut, dieses Foto ist mittlerweile also bereits historisch – der Saal in dieser Form existiert nicht mehr.

In der NF-Endstufe des 600kW-Senders

Auf der linken Seite sind die beiden Endstufenröhren CQS200 zu sehen. Rechts unten die Heiztrafos, durch die roten dicken Kabel unter dem Boden floss der Heizstrom von 430A! Rechts an der Wand die Schütze zur Steuerung des Senders.

Sendesaal

Von diesem Raum aus wurden die vier 120 kW-Sender gesteuert. An jeder Seite des Raumes befinden sich zwei Sender und die zugehörigen Bedienpulte. An der Längsseite des Raumes das Audiopult.

Dieselgeneratoren

Die Generatoren dienten zur autarken Stromversorgung des Senders, bevor er ans öffentliche Stromnetz angeschlossen wurde.
2x Fünzylinder (267 Liter Hubraum, Motorleistung 500PS bei 300 U/min, Generator 420kVA) 1x Vierzylinder (214 Liter Hubraum, Motorleistung 400PS bei 300 U/min, Generator 335kVA).