Rundansicht der Stadt Wien, aufgenommen 1860 vom Stephansturm

Dieses Panorama dürfte das älteste Rundumbild von Wien sein. Es entstand im Jahr 1860 und wird dem Fotografen der k.k. Hof- und Staatsdruckerei Leopold Weiß zugeschrieben. Ein Baugerüst am Südturm des Steffls bot die ideale Plattform für die Kamera. Die faszinierende Fotoserie besteht aus 12 großen (überlappenden) Einzelaufnahmen und zeigt die Stadt noch mit dem unverbauten Glacis, das bald der neuen Ringstraßenzone weichen sollte. Die Originalbilder stammen aus der Online-Sammlung des Wien Museums. Ich habe diese leicht im Kontrast und Schärfe erhöht – da ginge noch etwas mehr, aber ich wollte den Originalcharakter der Aufnahmen weitgehend erhalten. Danach wurden die Fotos in meinem gewohnten Workflow nahtlos zu einem Panorama zusammengestellt und mit vielen Infopunkten und weiterführenden Links (meist zum Wien Geschichte Wiki) ergänzt. Viele der heutigen Sehenswürdigkeiten sind hier noch gar nicht errichtet (wie etwa alle Ringstraßengebäude, auch die Votivkirche ist erst in Bau und die Rossauerkaserne noch nicht mal begonnen), dafür sind viele Gebäude zu sehen, die es heute nicht mehr gibt (etwa die Franz-Joseph-Kaserne Ecke Ring / Kai, das Carltheater oder das alte Bürgerspital). Für die Gebäudebezeichnungen und deren Lage hat mir der Stadtplan aus 1858 auf der Website der Stadt Wien sehr geholfen. Funktioniert am besten mit Mausbedienung, ist aber auch am Handy eindrucksvoll.

Stephansdom: Blick vom Nordturm auf das Chordach

Von dieser Aussichtsplattform hat man einen herrlichen Blick auf das nördliche Chordach und das nächtliche Wien. Hinter der weißen Türe in der Säule befindet sich die Wendeltreppe, über die man vom Dachboden hierher gelangen kann.

Stephansdom: am Albertinischen Chordach neben dem Nordturm

Hier am Albertinischen Chordach des Stephansdoms sind die Wappen der Republik Österreich (bei dem allerdings der Adler in die falsche Richtung blickt) und das Wappen der Stadt Wien zu sehen. Weiter ist die Jahreszahl 1950 eingearbeitet – in diesem Jahr war der Abschluss der Dachdeckung nach der Zerstörung im zweiten Weltkrieg.

Stephansdom: an der südlichen Ecke des Chordaches

Der Weg rund um das Chordach ist schmal und spektakulär: hier der Blick in Richtung der südöstlichsten Ecke des Stephansplatzes. Das ohnehin sehr steile Dach des Domes hat hier seine steilste Stelle. Bei der Neuerrichtung nach dem 2. Weltkrieg wurde für die Eindeckung auf die Hilfe von Bergsteigern zurückgegriffen. Hinter dem Dachfenster befindet sich die Dachboden-Werkstatt der Steinmetze.

Stephansdom: Ausblick vom Dach neben dem Südturm

Durch kleine Ausstiege gelangt man vom Dachboden aus in die Regenrinne des Daches. Man kann dann das Dach an der Außenkante umrunden und hat eine grandiose Aussicht. Hier sieht man den Doppeladler mit dem Monogramm F. I. (Franz der Erste) auf der Südseite des Dachs. Die Jahreszahl 1831 erinnert an die Neueindeckung des Chors in diesem Jahr.

Burg von Ljubljana: auf dem Aussichtsturm

Die Burg wurde vor etwa 900 Jahren erstmals erwähnt, die meisten heutigen Gebäude stammen aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Der 1813 errichtete Aussichtsturm der Burg bietet einen grandiosen Rundumblick auf die Stadt.

Zadar: am Glockenturm der Kathedrale St. Anastasia (Katedrala sv. Stošije)

Der Glockenturm der Kathedrale bietet einen atemberaubenden Ausblick über Zadar und die umliegenden Inseln. Der Aufstieg durch den offenen Glockenstuhl ist allerdings nix für Menschen mit Höhenangst 😉

Graz: Schlossbergmuseum

Hier auf der Terrasse hat man einen wunderbaren Blick über die Stadt. Das Museum ist klein, aber sehenswert.

Graz: Treppe auf den Schlossberg

Über eine steile Treppe kann man den Schlossberg erklimmen. 260 Stufen sind es von der Altstadt bis rauf zum Uhrturm. Runter ist aber anstrengend genug 😉

Graz: Stallbastei am Schlossberg

Oben auf der Stallbastei thront das Schlossbergmuseum. In den Kellerräumen wurden früher Gefangene untergebracht, heute gibts dort ein sehr schön aufbereites Erklärmodell des Schlossbergs.